Gespielt wurde im „D.W. Mastersystem“ 4 Gruppen, in denen man dann je nach Platzierung auf- oder absteigen bzw. die Gruppe halten konnte. Wie letztes Mal auch, wurden den Gruppen jeweils die zu bespielenden Kurse zugelost und alle Teilnehmer hatten wieder die Möglichkeit einen unbeliebten oder schon gespielten Kurs über ihr Veto abzulehnen. Vermisst habe ich allerdings die authoritätsgebende Kapitänsmütze bei D.W. und so liefen die Gruppeneinteilungen und Ansagen dieses Mal auch ein wenig chaotischer ab ;-)! Die im Sommer eingeführte „neutrale“ Spielvariante wurde in der Zwischenzeit in diversen Probespielen weiter verfeinert und variantenreicher gestaltet und wurde bei diesem Turnier sowohl in zwei entsprechend gestalteten Outdoor- als auch in einem Indoorkurs angewendet. Im Hinblick auf das im Laufe der Zeit doch sehr umfangreich und komplex gewordene Regelwerk wieder ein Schritt in Richtung Vereinfachung, ohne dass der Spielspaß und-fluss auf der Strecke geblieben sind. Eine Variante, die sich zusätzlich zu den beiden bisherigen auf jeden Fall etablieren wird.

Trotz obligatorischer Verspätung wurde der Outdoorteil pünktlich gegen kurz vor sechs beendet, die Kurse zügig abgebaut und sich nahezu vollzählig auf den Weg in die Forelle gemacht. Leider hat die vorangegangene Nacht dann doch bei dem bzw. der einen oder anderen Spuren hinterlassen. So schieden z.B. die Titelverteidigerin und der Finalteilnehmer des Vorjahres Joana und Lenard bereits nach der Vorrunde aus und verabschiedeten sich dann auch, um den scheinbar doch bitter notwendigen Schlaf nachzuholen. Für die restlichen Platzierungen und Ergebnisse sei wie immer auf den separat eingestellten Spielplan verwiesen.
In der Forelle wurden dann noch die letzten Vorbereitungen getroffen, um die zweite Runde einzuläuten bzw. in diesem Fall einzugongen.
Aufgebaut und bespielt wurden zwei Kurse. Der bereits im Sommer bekannte und bewährte „Shooting Star“ (den ich übrigens schon wieder nicht bespielen durfte:() und eine umgebaute Variante aus „Indom“ und „Masterkurs“, dem „Autumndome“.
Wie immer gab es wieder spannende Spiele, um sich einen der 5 heißbegehrten Finalplätze zu sichern. Leider ließ bei mir, wie bei dem ein oder anderen auch, die Konzentration im Laufe des Abends stark nach, so dass sich der Finalplatz in die Haare geschmiert werden konnte. Diejenigen, die Konzentration und starkes Spiel aufrechterhalten konnten, namentlich D.W. (mit seiner dritten Finalteilnahme im dritten Turnier des Jahres!), Kai, Heini (Besitzer des goldenen Schlägers), Conrad und Anna fanden sich dann auch verdientermaßen im Finale wieder! 
 

Kleiner rückblendender Exkurs an dieser Stelle: Anna gehörte auch zu denjenigen, die in der Nacht zuvor ausgiebig feucht fröhlich gefeiert haben und mit entsprechenden Nachwehen zu kämpfen hatte. Eingetroffen an den Tennisplätzen mit Kopfschmerzen, total platt und kaum in der Lage sich aus dem mitgebrachten Stuhl rauszuhieven ;-)! Paracetamol konnte hier nicht helfen, so dass auf Anraten der Experten auf den Zustand mit dem altbewährten Konterbier geantwortet wurde! Keinesfalls soll an dieser Stelle zu dem Konsum von alkoholhaltigen Getränken nach dem Aufstehen aufgerufen werden aber ein gut eingesetztes Konterbier kann einem manchmal halt doch den Tag bzw. in diesem Fall das Turnier retten ;-)!